Fachtagung „Beraten, mobilisieren, fördern“

Wie die Lebensqualität Pflegebedürftiger und pflegender Angehöriger verbessert werden kann

September 2017

Der GKV-Spitzenverband veranstaltet am 13. Oktober 2017 eine Fachtagung, um die (Zwischen-) Ergebnisse dreier Modellprojekte öffentlich vorzustellen und zu diskutieren, die im Rahmen des Modellprogramms zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung nach § 8 Abs. 3 SGB XI gefördert wurden. Die (Zwischen-) Ergebnisse der drei Projekte werden jeweils von den Projektnehmern präsentiert, von Anwenderinnen und Anwendern in der Praxis sowie von Wissenschaftlerinnen kommentiert und gemeinsam diskutiert.

Das Modellprojekt „Problemlösen in der Pflegeberatung (PLiP)“ hat Pflegeberaterinnen und –berater der AOK Baden-Württemberg, der AOK Bayern und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in der Anwendung des Problemlöse-Ansatzes geschult, der sodann in der Beratungspraxis eingesetzt und evaluiert wurde. Dabei wurde die Wirksamkeit der Intervention auch auf der Ebene der beratenen pflegenden Angehörigen gemessen.

Das Modellprojekt „Nicht-medikamentöse Aktivierungsmaßnahme für Menschen mit Demenz in der Tagespflege mit telefonischer Angehörigen-Kurzintervention zur Stärkung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf (DeTaMAKS)“ hat in 34 Tagespflegeeinrichtungen mit über 450 Probandinnen und Probanden das Aktivierungsprogramm MAKS, das die Kognition und Mobilität fördernde Maßnahmen kombiniert, erprobt und evaluiert.

Ein Pfleger und ein pflegebedürftiger Mann arbeiten mit einem Tablet

Das laufende Modellprojekt „PflegeTab: Technik für mehr Lebensqualität trotz Pflegebedürftigkeit bei Demenz“ zielt auf die Aktivierung von Demenzkranken in der stationären Versorgung mithilfe von Tablet-Computern. Wirksamkeit, Nutzen und soziale Akzeptanz eines Tablet-PCs werden mit Hilfe eines mehrstufigen Studiendesigns wissenschaftlich überprüft.

Das Programm der Tagung finden Sie auch hier.

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