Nachdem die Optionsphase mit freiwilliger Anwendung zunächst zwei Jahre umfassen sollte, wurde sie 2014 auf vier Jahre verlängert und vom Gesetzgeber um finanzielle Anreize ergänzt. Gleichzeitig wurde der PEPP-Katalog weiterentwickelt. Gegen das neue Vergütungssystem gibt es heftigen Protest von mehreren Fachverbänden und auch in Teilen der Politik.
Der Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe, stellte im Februar dieses Jahres gemeinsam mit Gesundheitspolitikern Eckpunkte zur Weiterentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen vor. Auf dieser Grundlage wurde nun der Referentenentwurf veröffentlicht. Der GKV‑Spitzenverband begrüßt, dass am Grundsatz der Transparenz und Leistungsorientierung festgehalten werden soll. Aus Sicht der Krankenkassen gibt es jedoch auch einige kritische Faktoren.