Regionale Schwankungen
Die regionale Betrachtung zeigt deutliche Unterschiede: Der Bruttoumsatz je GKV-Versicherten reichte von 695 Euro in Schleswig-Holstein bis zu 1.054 Euro in Mecklenburg-Vorpommern (siehe Tabelle 2).
Steigerungen über alle Bereiche
Der Bruttoumsatz der Fertigarzneimittel erhöhte sich um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hier bleiben Immunsuppressiva mit Ausgaben in Höhe von 8,3 Milliarden Euro die umsatzstärkste Arzneimittelgruppe (siehe Tabelle 5).
Der Umsatz der Nicht-Fertigarzneimittel wuchs insgesamt um rund 5 Prozent auf etwa 10 Milliarden Euro, wobei der Anteil an den Gesamtausgaben leicht auf 16,3 Prozent zurückging. Parenterale Zubereitungen machten dabei mit 5,8 Milliarden Euro bzw. 9,6 Prozent einen großen Teil des Gesamtumsatzes aus. Eine ebenfalls moderate Steigerung gab es auch bei den Umsätzen von cannabinoidhaltigen Fertigarzneimitteln und Zubereitungen, welche inzwischen seit 2018 separat in einer Sonderbeilage der GAmSi-Berichte ausgewiesen werden (siehe Sonderbeilage). Hier gab es 2024 im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 5,4 Prozent auf insgesamt ca. 221 Mio. € Bruttoumsatz. (amm)
Weitere Kennzahlen und detaillierte Informationen zu den Arzneimittelgruppen sind in den monatlichen Schnellinformationen sowie in den konsolidierten Quartalsberichten auf der GAmSi-Website verfügbar.